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Die Macht der Selbstpräsentation

Aktualisiert: 2. Mai


Hast du schon einmal bei einer Präsentation vor lauter Nervosität ein Blackout gehabt? Oder währenddessen zu Stammeln begonnen und dich im Nachhinein selbst geärgert, dass du viel zu unsicher gewirkt hast?


Steht dein erstes Interview bevor und du hast Angst, die ganze Zeit nur „Äh“ und „Ähm“ zu sagen oder dass deine Stimme in wichtigen Momenten versagen wird? Warst du schon einmal bei einem Bewerbungsgespräch und hattest das Gefühl, nicht gut genug dafür zu sein und das auch noch auszustrahlen?

 

Keine Sorge! Du bist nicht allein damit. Und auch alle diese Probleme können durch etwas Übung behoben werden. Denn sich selbst zu präsentieren ist reine Übungssache. Je wohler du dich in deinem Körper fühlst, desto einfacher wird es auch, vor Publikum zu sprechen und überzeugend zu wirken. Das Ganze hat viel mit Kommunikation und auch Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Wobei es dabei gar nicht nur darauf ankommt, was du sagst, sondern vor allem wie.

 

„Man kann nicht nicht kommunizieren“, sagte einst Paul Watzlawick, „denn jede Kommunikation ist Verhalten, und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren“. Das bedeutet, dass Kommunikation immer stattfindet, selbst ohne Worte. Denn neben dem Inhalt sind Betonung und Körpersprache essenziell, um Botschaften klar zu vermitteln.

Deine Stimme und deine überzeugende Körpersprache können somit bei deiner Präsentation oder Rede einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In beruflichen und politischen Kontexten sind diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung. Denke zum Beispiel an die Rede einer Politikerin, die auf dich charismatisch gewirkt hat oder ein Gespräch, wo dich jemand zuletzt überzeugt hat, etwas zu kaufen. Auch dies wird maßgeblich von Stimme und Körpersprache beeinflusst.

Sammy Molcho, der weltberühmte Pantomime, geht noch einen Schritt weiter und sagt: „Körpersprache ist deutlicher als Worte. Jede innere Bewegung, Gefühle, Emotionen und Wünsche drücken sich durch unseren Körper aus.“ 



Stimme, Atmung und Körpersprache als Instrumente

Deine Stimme, Atmung und Körpersprache sind wie Instrumente, von denen du wissen solltest, wie du mit ihnen spielen kannst, damit sie ihr volles Potential entfalten. Eine gut trainierte Stimme, bewusste Atmung und eine überzeugende Körpersprache sind unabdingbar für wirkungsvolle Präsentationen und Vorträge. Wie bei einem Musikinstrument müssen auch hier die Stimmung und die richtige Einstellung stimmen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Es gibt zahlreiche Gründe, sich intensiv mit der eigenen Präsentationsfähigkeit zu beschäftigen. Wenn du dich auf der Bühne wohler fühlen willst, bei Interviews deiner Stimme vertrauen möchtest und bei Verhandlungen sicher auftreten willst, sind das schon genug Gründe, an deinen Präsentationsfähigkeiten zu arbeiten. Dafür eignet sich beispielsweise auch pferdegestütztes Coaching bzw. Coaching generell , denn dies ist ja auch Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.

Um den Inhalt deiner Präsentation nun noch mehr hervorzuheben und diesen deinem Gegenüber charismatisch zu vermitteln, gibt es Tipps und Tricks, wie du deine Stimme, Atmung und Körpersprache effizient trainieren kannst. Es kann sogar richtig Spaß machen, deine eigene Körpersprache bewusst einzusetzen, um das Publikum zu fesseln und die gewünschte Wirkung zu erzielen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Inhalt, Stimme und Körpersprache vereint, ist entscheidend, um bei Präsentationen, Reden und Vorträgen erfolgreich zu sein.



Tipps und Tricks

  • Versuche einmal, dich bei Gesprächen selbst zu beobachten oder bitte gute Freunde um Feedback. Hast du typische Posen? Wie verändert sich deine Haltung bei unterschiedlichen Anlässen? Du kannst auch ein Video von dir aufnehmen und es danach anschauen, um dir deines Verhaltens bewusst zu werden.

  • Gehe den Dingen auf den Grund: Sitzt du immer mit hochgezogenen Schultern am Tisch? Oder runzelst du oft die Stirn? Wir alle haben eine „go-to“ Körpersprache, die mehr über unseren Gemütszustand verrät, als gedacht. Um eine entspannte Körpersprache zu haben, brauchst du Sicherheit und Übung, damit du dich beim Präsentieren wohl fühlst.

  • Fake it till you make it! Wer glücklich ist, strahlt dies auch aus. Du brauchst dafür noch nicht mal einen handfesten Grund. Vor wichtigen Gesprächen erinnerst du dich einfach an einen wunderschönen Moment in deinem Leben und badest so lange in diesem Glücksgedanken, bis du es tatsächlich fühlst. Mindestens 30 Sekunden lächeln ist wichtig und beeinflusst auch dein Gehirn. Oder du stellst dich breitbeinig hin und stemmst die Hände in die Hüften. Nach ca. 30 Sekunden wirst du dich selbstbewusster fühlen und das auch ausstrahlen!

  • Wähle für das Vorstellungsgespräch ein Outfit, indem du dich rundum wohlfühlst. Es ist weitaus besser, mal eine Regel zu brechen und dabei souverän aufzutreten, als wie ein Häuflein Elend im besten Anzug anzutreten.

  • Nobody's perfect! Erlaube dir, Fehler zu machen. Was spricht dagegen, gleich zu Beginn offen zu sagen, dass du schrecklich nervös bist, weil du den Job unbedingt haben willst? Damit fällt schon mal eine große Portion Anspannung von dir ab und du wirkst dadurch einfach menschlich und viel nahbarer.

 

Noch mehr Tipps gefällig? Lass uns gemeinsam üben! In meinem Seminar „Rock your Presentation“ schauen wir uns all das und viel mehr gemeinsam an und du erhältst direkt Feedback von mir. So wird dir dein Publikum an den Lippen hängen, wenn du deine nächste Rede hältst!






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